Heutzutage führt jede Netzwerkstörung zu wirtschaftlichen Nachteilen. Die digitale Transformation und die Digitalisierung der Wirtschaft erhöhen den Anteil digitaler Arbeitsprozesse und digitaler Komponenten der Wertschöpfungskette maßgeblich. Jeder Netzwerkausfall und jede Beeinträchtigung von Netzwerk-Diensten hat unmittelbar Auswirkung auf die Produktivität und dementsprechend auf die wirtschaftlichen Kennzahlen von Unternehmen. Neben einer hochwertigen Netzwerk-Struktur und Qualitäts-Komponenten sorgt die Netzwerküberwachung für den effektiven Betrieb.
Was umfasst die Netzwerküberwachung?
Beim Netzwerk-Monitoring kontrolliert und überwacht eine Software das Netzwerk. Das umfasst die Hardware-Komponenten wie Server-Router und Switches sowie die Überwachung von Netzwerk-Diensten wie dem Webserver, DNS-Diensten oder E-Mail-Diensten. Das Monitoring lässt sich aktiv oder passiv gestalten. Aktiv bedeutet beispielsweise, dass die Software-Lösung für die Server-Überwachung aktiv Pakete sendet, um einen definierten Status zu kontrollieren. Beim passiven Netzwerk-Monitoring wird auf Grundlage bestimmter Regeln das Netzwerk passiv überwacht. Mit modernen Netzwerk-Monitoring-Lösungen wie Nagios oder Icinga lassen sich die zu überwachenden Elemente sowohl passiv als auch aktiv überwachen.
Welche Software ist die beste für das Netzwerk-Monitoring?
Die Auswahl an hochwertigen und zuverlässigen Software-Lösungen für die Überwachung von Netzwerken ist vielfältig. Global verbreitete Produkte sind als proprietäre oder Open-Source-Software erhältlich.
Open-Source-Monitoring-Software
- Nagios
- Icinga
- OpenNMS
- BigSister
- Munin
Proprietäre Monitoring-Software
- HP OpenView
- IBM Tivoli
- Microsoft Operations Manager
Wie überwacht die Software das Netzwerk?
Die Einsatzmöglichkeiten der Software zur Netzwerküberwachung sind vielfältig. Grundsätzlich liegt es in der Hand der Administratoren, die Tools entsprechend den individuellen Anforderungen zu konfigurieren. Dabei lässt sich zwischen zwei unterschiedlichen Ausrichtungen unterscheiden. Die Network-Monitoring-Tools gewährleisten eine zuverlässige Fehler- und Alarmmeldung. Im Zusammenspiel mit intelligenten Regeldefinitionen minimieren sich Ausfallzeiten und die Hardware lässt sich optimal nutzen. Neben diesem störungsfokussierten Einsatz sind beispielsweise Nagios oder Icinga ideal geeignet, die Kapazitäten des Netzwerks effizient zu planen.
Worauf kommt es bei der Netzwerküberwachung an?
Netzwerk-Monitoring und Server-Überwachung sind eine wichtige Stütze für den reibungslosen Ablauf in Rechenzentren und für netzwerkgestützte Unternehmensprozesse. Die Hauptaspekte von modernem Netzwerk-Monitoring sind Effizienz durch optimalen Betrieb des Netzwerks sowie Sicherheit, damit Ausfallzeiten minimiert und unautorisierte Zugriffe erkannt werden.
Welche Formen des Server-Monitoring gibt es?
Die Server-Überwachung richtet sich nach der Netzwerk-Infrastruktur. Wenn das Netzwerk eines Unternehmens beispielsweise intern betrieben wird, übernimmt traditionellerweise die unternehmenseigene IT die Überwachung des Netzwerks. Wenn Unternehmen das Netzwerk durch Colocation/Server Housing oder als Rechenzentrumslösung betreiben, bieten viele Dienstleister die Netzwerküberwachung mit an. Der Vorteil ist, dass die IT-Experten vor Ort in enger Absprache mit den Kunden die Monitoring-Regeln überwachen und anpassen, damit die Ausfallzeiten minimiert werden und der Betrieb zu jeder Zeit effizient ist.